Ist Bambus antibakteriell?

Bambus wirkt von Natur aus antibakteriell und ist äußerst effizient bei der Wiederaufbereitung von Nährstoffen. Für den Anbau sind daher keine Pestizide und wenig bis gar kein Dünger erforderlich, obwohl einige Landwirte letzteren hinzufügen, um die Erträge zu steigern. Aus diesem Grund ist es für Hersteller wichtig, aus zertifizierten Bio-Quellen zu beziehen.

Bambuszahnbürsten beispielsweise erfordern nur einen sehr geringen Verarbeitungsaufwand. Bambus wird in Form geschnitten und dann werden die Borsten hinzugefügt. Wenn die Bürste ihren Zweck nicht mehr erfüllt, kann der Bambusstiel sicher in der Natur kompostiert werden. Eine viel nachhaltigere Alternative zu Plastikzahnbürsten, die lange haltbar sind.

Das natürliche antibakterielle Mittel ist in jedem Bambusprodukt enthalten, das nicht mit Farbe überzogen ist.

Auswirkungen werden wie bei allem manchmal in Frage gestellt. Wenn man im Internet einfach nach „Bambus antibakteriell“ googelt, liest man darüber in positiven und negativen Tönen. Dies bezieht sich auf der negativen Seite auf Kleidung (Viskose), bei der antibakterielle Eigenschaften fälschlicherweise mit der bloßen Geruchsbelästigung verwechselt werden.

A Studie 2012 Eine vom Journal of The Textile Institute veröffentlichte Studie bewies, dass ein in Australien angebauter Moso-Bambus ( Phyllostachys pubescens ) über natürliche antibakterielle Wirkstoffe verfügt, die sich im „Lignin“ der Pflanze befinden. Mittlerweile a Studium in Japan stellte außerdem fest, dass Bambussprossenhäute in Zukunft als mögliches antibakterielles Material eingesetzt werden könnten. 

Besonders gut gefällt uns diese Studie: https://www.swst.org/wp/meetings/AM12/pdfs/papers/BAF-1.pdf



Neben Bambus wurden auch andere Pflanzen mit natürlichen antibakteriellen und antimikrobiellen Eigenschaften entdeckt, darunter:

  • Apfel
  • Kamille
  • Nelke
  • Knoblauch
  • Hanf
  • Zwiebel
  • Kurkuma
Eine Plastikalternative ist hiermit nicht berücksichtigt.