Carbon report 2019

CO2-Bericht 2019

04 Mar 2020

Was bedeutet CO2-negativ?

Damit ein Unternehmen CO2-negativ ist, muss es seinen Kohlenstoff-Fußabdruck auf weniger als Null reduzieren, indem es der Atmosphäre mehr Kohlendioxid entzieht, als es ausstößt. Zum Beispiel ist Bhutan derzeit das einzige CO2-negative Land der Welt, weil es viermal so viel Kohlenstoffdioxid absorbiert, wie es ausstößt.

Da Treibhausgasemissionen wie CO2 die Welt näher an die von Wissenschaftlern festgelegte 1,5°C-Grenze bringen, müssen Regierungen und Unternehmen gleichermaßen die zunehmenden Risiken des Klimawandels berücksichtigen. Neben humanitären und ökologischen Bedenken besteht eine sehr reale Bedrohung für das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand, was schlecht für die Wirtschaft ist.

Die Unsicherheit macht strategische Investitionen schwierig, und so ist das Klimarisiko auch ein Investitionsrisiko. Letztendlich betrifft der Klimawandel uns alle, und während die Regierungen eine große Rolle im Kampf dagegen spielen, tragen auch Unternehmen Verantwortung.

Durch die Umsetzung von Lösungen zur Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks, im Idealfall bis zu dem Punkt, an dem sie durch die Entnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre CO2-negativ sind, können Unternehmen zu einer sichereren Zukunft für sich selbst, die Gesellschaft als Ganzes und die Natur beitragen.

 

Wie groß ist unser jährlicher CO2-Fußabdruck?

Unser Businessmodell ist so designt worden, dass wir so nachhaltig wie möglich arbeiten können. Daran arbeiten wir konstant weiter, denn es gibt immer Wege, sich weiter zu verbessern.

Das umfasst auch unsere Produktherstellungsprozesse, Lieferungen und Verwertung, CO2-Kompensationsprogramme wie Baumpflanzungen und natürlich unsere Unternehmensführung, indem wir bspw. all unsere Emissionen von Flügen kompensieren und nur dann fliegen, wenn es nicht anders geht.

Wir glauben, dass man, wenn man wirklich in allen Aspekten nachhaltig leben und agieren möchte, völlig transparent untereinander, gegenüber den Partnern und den KundInnen sein muss, damit unsere Prozesse bewertet, überwacht und verbessert werden können. Als Teil davon berechnen wir unseren jährlichen CO2-Fußabdruck, veröffentlichen diese Informationen für alle zugänglich und bitten um interne und externe Verbesserungsvorschläge.

Emission part 1

Emission compensated

Net amount 2019

Wie kompensieren wir?

  • Die wenigen Flugreisen, die wir machen müssen, kompensieren wir, und wir nehmen nie an Eintages-Events teil
  • Wir kompensieren alle Kohlenstoffdioxidemissionen der Produktion
  • Wir kompensieren alle Lieferungen von den Fabriken zu unserem Verteilerzentrum
  • Wir kompensieren alle Lieferungen vom Verteilerzentrum bis an deine Haustür
  • Wir pflanzen viele, viele, viele Bäume in Sambia


Was tun wir, um unseren Fußabdruck täglich zu verringern?

  • Jeden Tag arbeiten wir daran, so nachhaltig wir möglich zu operieren. Wir haben kein festes Office und führen 99 % unserer Meetings online durch
  • Wenn wir reisen, stellen wir sicher, dass es immer längere Aufenthalte sind, niemals eintägige Events oder Veranstaltungen
  • Wir veranstalten keine Firmengipfel an schönen Urlaubslocations
  • Wir berechnen den Fußabdruck unserer Zulieferer anhand ihres Abwassermanagements, ihrer Energiequellen und der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Wir setzen auf Menschen vor Ort, wo unsere Produktion stattfindet, die die Fabriken besuchen und so die Beziehung aufrecht erhalten
  • Wir ermutigen unsere KundInnen dazu, Standardversand auszuwählen
  • Wir nutzen Steinpapier als Verpackungsmaterial, eine umweltfreundlichere Alternative zu holzbasierten Verpackungen und Materialien aus fossilen Brennstoffen.



Fokus für 2020

Viele Organisationen sprechen davon, was sie bis 2030, 2040 und 2050 erreichen wollen. Wir glauben, dass wir jeden Tag für unsere Natur weiterarbeiten müssen, und teilen deswegen hier unsere Ziele für 2020.

 

UNSERE prioritÄTEN fÜr 2020:
  1. All unsere Fabriken und Partner dazu zu bewegen, auf zu 100 % erneuerbare Energien umzusteigen
  2. All unsere Fabriken dazu zu bewegen, Abwasser-Systeme aufzusetzen
  3. All unsere Fabriken dazu zu bewegen, nur LED-Beleuchtung zu nutzen
  4. Eine Checklist zu Materialien zu launchen, an die wir glauben und auf die wir uns mit anderen fokussieren wollen (so wie auch Tesla die Produktzeichnungen veröffentlicht)
  5. Unsere Zulieferer dazu zu bewegen, Investments in E-Fahrzeuge und nachhaltige Transportmethoden zu tätigen
  6. CO2-Negativität in jedem Podcast anzusprechen, in dem wir als Gäste eingeladen sind
  7. Weiterhin NEIN zu allen Produkten und Fabriken zu sagen, die nicht auf dem absolut neusten Stand der Technik in Bezug auf Nachhaltigkeit und Design sind
  8. A Good Foundation zu launchen, die Initiativen bei dem Kampf gegen gedankenlosen Konsum unterstützt und dabei Nachhaltigkeit auf der ganzen Welt zu promotet.

 

Deep-dive
  • Wir haben 10 Zugreisen unternommen und 3 Flugreisen (Stockholm - Hong Kong) und (Copenhagen - London)
  • Unsere Server:  https://cloud.google.com/sustainability/
  • Bäume sind immer noch der beste Weg (laut einer Studie der University of Oxford), um CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und so der globalen Erwärmung entgegen zu wirken.

  • Versand ist klimakompensiert durch The GoGreen Programme und Asendia.
Zurück zum Blog

Das könnte dir auch gefallen

1 von 10
Anders Ankarlid

Anders Ankarlid

Mitbegründer und Produktentwicklungsleiter

Mitbegründer eines guten Unternehmens und Leiter der Produktentwicklung. Ein mehrfacher E-Commerce-Unternehmer und Vater von drei Kindern. Bin seit mehr als einem Jahrzehnt im E-Commerce tätig. Geistesloser Konsumaktivist.

Ich möchte meinen Kindern in die Augen sehen und ehrlich sagen können: „Ich habe alles getan, was ich konnte, um den Klimawandel zu verhindern.“

1 von 10